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Der Träger verfolgt die aktuellen Entwicklungen der Gesellschaft – Innovationen, Probleme und Bedarfszustände – und versucht darauf mit aktuellen Projekten zu antworten. Jugendbeteiligung ist ein wichtiges Thema in der Jugendarbeit, das besonders nach der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat. Die Lücken, die mit der fehlenden Sozialisation und Beteiligung der Jugendlichen an Planungs- und Entscheidungsprozessen im öffentlichen Leben entstanden sind, könnten mit ei- nem passenden Projekt gefüllt werden.

Das Leitbild des Trägers ist den Jugendlichen aus sozial- und finanziell schwächerem Hintergrund zu ermöglichen, aktiv an der Kultur und Gesellschaft des Einwanderungslandes teil zu haben und zu einem bereichernden Bestandteil zu werden.  Die soziale Entwicklung und die Kompetenzen zu fördern, das interkulturelle und friedvolle Zusammenleben zu prägen, partizipative Freizeitgestaltung und Aufholen von Sozialität nach der Pandemie sind weitere wichtige Ziele des Projektes.

Termine

Zielgruppe

Geflüchtete Jugendliche und Jugendliche mit Migrationshintergrund  ab 12 Jahren

Ansprechpartner

Herr Kuddusi Özdemir

kuddusi.oezdemir@frohsinn.org

Sprechstunden

-nach Terminvereinbarung-

Bereits geführte Projekte

Das Projekt Aufholen nach Corona!” – Beteiligung geflüchteter Jugendlicher an der Gestaltung des Ferien- und Bildungsprogramms richtet sich an die geflüchteten Jugendliche und an Jugendliche mit Migrationshintergrund zwischen den Alter 12-16 Jahre. Der Jugendbeauftragter übernahm die Leitung dieses Projekts des Trägervereins Frohsinn Bildungszentrum Augsburg e. V. Es wurde mit 39 Jugendlichen und sechs ehrenamtlichen Betreuern im Zeitraum 02.08-08.08.2021 im Jugendhaus des KJR in Fürstenfeldbruck durchgeführt. 

Die Pandemie war ein unerwartetes Ereignis, welches uns alle und vor allem die Jugendlichen aus wichtigen Teilen der Gesellschaft ferngehalten hat. Diese Zeit des sozialen Rückzugs war und ist ein psychisch tiefgreifendes Erlebnis für Jugendliche. Hinzu kommen noch die psychisch sehr belastenden Fluchterfahrungen geflüchteter Jugendlichen. Wenn diese besonders negative Einwirkungen der Pandemie nicht früh genug beseitigt werden, könnten dies schwerwiegende Folgen auf die Jugendliche haben. Genau aus diesem Gedanken ist dieses Projekt entstanden.

Eine erfolgreiche Sozialisation und Integration von Jugendlichen in die Gesellschaf z. B. durch Bildung -und Freizeitprogramme, Seminare, Ausflüge, Kulturreisen ist das primäre Ziel des Trägers. Um diese Aufgabe gerecht zu werden, habe ich mich mit der aktiven Beteiligung der Jugendlichen dazu entschieden, ein Ferienprogramm zu gestalten. 

Das Ziel war die psychisch belastenden, negativen Einwirkungen der Pandemie einzudämmen, die entstandene soziale Lücken zu schließen, das interkulturelle und friedvolle Zusammenleben zu prägen und die sozialen Kompetenzen der Jugendliche zu fördern.

Mit der aktiven Teilhabe der Jugendlichen an der Gestaltung des Ferienprogramms soll den Jugendlichen klar werden, wie wichtig denn eigentlich das eigene soziale Umwelt und die Teilhabe an die Entscheidungsprozessen in der Gesellschaft ist, welches bis zur Pandemie immer als selbstverständlich wahrgenommen wurde.

Sprach Café & interkultureller Austausch

Engagierte ehrenamtliche Studenten, die Jura, Sozialwissenschaften und Lehramt, die an der Universität Augsburg studieren, moderieren und organisieren das Projekt..

Das Projekt – Sprach Café & interkultureller Austausch‘‘ richtet sich an zwei Gruppen von insgesamt 12 jungen Flüchtlingen im Alter von 12- 27 Jahren. Diese Flüchtlinge treffen deutsche Muttersprachler aus verschiedenen Altersgruppen jeweils einmal wöchentlich in einem Austausch – und Diskussionsrunde, um das im Sprachkurs und in der Schule erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen. Die Gruppe wird von jeweils 2 Mentor/-innen/Student/-innen begleitet.

Jugendraum

In unserem Jugendraum ist es geplant, Jugendlichen einen Treffpunkt zu bieten, um neue Menschen kennenzulernen, sich auszutauschen und weiterzuentwickeln. Begleitet von vielen interaktiven Projekten und unterschiedlichen Veranstaltungen sowie Workshops soll es den Jugendlichen sowohl während der Raumgestaltungs- und Sanierungsphase als auch in Zukunft, ermöglicht werden, sich zu partizipieren, eigene Projekte zu gestalten und gemeinsamen Ideen freien Lauf zu lassen. Der Jugendraum wird zudem auch mit einer eigenen Terrasse, Gartenmöbeln und einem festen Grill, einer Küchenzeile, einem Fernseher, verschiedenem Projektzubehör und Gemeinschaftsspielen etc. gefüllt und soll den Jugendlichen einen modernen und zeitgemäßen Ort bieten, an dem sie zur Ruhe kommen, Spaß haben und sich unterhalten können. Der Fokus des Projekts liegt selbstverständlich auf dem Interesse, der Zufriedenheit und der Beteiligung der Jugendlichen und soll diese in heimischer und angenehmer Atmosphäre zu gemeinsamen Jugendtreffs zusammenbringen.